Hilfe für junge Volljährige - GebO - traumasensible Hilfen

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Hilfe für junge Volljährige
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Kurzprofil
Altersgruppe: : junge Erwachsene im Alter von 18 – 21 Jahren, teilweise auch bis 25 Jahren
Geschlecht: männlich, weiblich, divers
Gesetzl. Rahmen: §§27ff, 41 SGB VIII und 41a SGB VIII
Zugang: Wird beim Jugendamt beantragt. Art und Umfang der Umsetzung erfolgt auf Grundlage eines Hilfeplans. Dieser wird gemeinsam von Jugendamt und Hilfesuchenden festgelegt.
Traumasensible ambulante Erziehungsberatung
Die „Hilfe für junge Volljährige / Nachbetreuung“ ist ein Angebot, welches junge Erwachsene begleitet und unterstützt, die auf dem Weg zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen, von der Kernfamilie unabhängigen Lebensführung, noch Hilfe benötigen.

Die Hilfe ist auch für junge Erwachsene konzipiert, die nach Erlangung ihrer Volljährigkeit und nach der Inanspruchnahme einer ambulanten Maßnahme im Rahmen der Hilfen zur Erziehung einer Nachbetreuung bedürfen.

Gründe dafür können sein:
  • Belastende Lebensereignissen können noch nicht verarbeitet und alleine bewältigt werden
  • Benötigen von Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung und Verselbständigung in oder nach belastenden Situationen
  • Unzureichende Unterstützung im sozialen Umfeld
  • Trotz zuvor bereits erfolgter Förderung der Verselbstständigung weiterhin Benötigen von Stabilisierung und neuen Perspektiven
  • Wunsch nach weiterer Verselbstständigung, bei fehlender nötigen Unterstützung in ihrem Umfeld
  • Care Lever*innen, die sich im Übergang von der stationären Wohnform in ein eigenverantwortliches, selbstständiges Leben befinden
  • Wiedereingliederung nach Heim- und Psychiatrie-Aufenthalten sowie Straffälligkeit
  • und weitere

Im Rahmen dieser Maßnahme wird unter Einbezug der Lebenswelt, Hilfe bei der Verselbstständigung, bei der Begleitung in eine eigenverantwortliche Lebensführung, der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen und Problemlagen sowie Hilfe bei der Persönlichkeitsentwicklung gewährt.
Durchführung & Fördermöglichkeiten
  • Gliederung in Kennenlern-, Durchführungs- und Ablösungsphase
  • Kennenlernen der jungen Volljährigen sowie des sozialen Umfeldes
  • Aufbau einer vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung
  • Begleitung und Unterstützung beim erfolgreichen Übergang von der stationären Heimunterbringung / Wohnform oder der Ablösung von der Herkunftsfamilie in ein eigenständiges Leben
  • Unterstützung bei der emotionalen und räumlichen Ablösung von der Herkunftsfamilie
  • Unterstützung beim Finden und Einrichten von geeignetem Wohnraum
  • Förderung der Verselbstständigung durch Beheimatung in der neuen Lebenswelt und im Sozialraum
  • Unterstützung beim Aufbau einer eigenständigen und verantwortlichen Lebensführung (Haushaltsplanung und Haushaltsführung, Finanzplanung etc.)
  • Einüben von Kommunikationsstrukturen im Umgang mit Behörden, Ämtern, Ausbilder*innen, Vermieter*innen, etc.
  • Unterstützen bei der Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten sowie beim Ausfüllen von Anträgen, beispielsweise von Sozialleistungen
  • Unterstützung, Begleitung bei der Alltagsbewältigung sowie Förderung der Kompetenzen zur Alltagsbewältigung (Schule, Ausbildung, Wohnraum, Jobcenter, Arbeitsagentur etc.)
  • Förderung von Lern- und Entwicklungschancen
  • Entwicklung einer positiven umsetzbaren Zukunftsperspektive und Unterstützung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven sowie Integration und Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
  • Unterstützung beim Bewältigen des plötzlichen „Alleinseins“ und des “Selbstständig seins“ (Entwickeln von Strategien zur sozialen Anbindung, Aufbau eines tragfähigen Netzwerks, Unterstützung bei der Suche nach sozialer Orientierung
  • Unterstützung beim Umgang mit schwierigen und belastenden Gefühlen
  • Förderung von sinnvollen Freizeitaktivitäten (z.B. Anbindung an Vereine, Erkunden / Ausbau von Hobbies)
  • Biographiearbeit
  • Krisenintervention und Krisenreflexion
  • Förderung der psychosozialen Stabilität und Stärkung der persönlichen emotionalen und psychischen Kompetenz z.B. durch Erarbeiten / Einüben von stabilisierenden Methoden und Ressourcen
  • Bearbeitung von Konflikten aufgrund von Gewalterfahrungen oder Drogenmissbrauch
  • Vorbereitung und Begleitung zu anderen möglichen Hilfe- und Unterstützungsformen
  • Anbindung an Anschlusshilfen
  • uvm.

Bei Fragen oder Interesse an diesem Angebot bitten wir um Kontaktaufnahme.
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